Sollte ich mir Sorgen über Radioaktivität in Matcha machen?
Mehrere Leser haben gefragt: "Sollte ich mir Sorgen über potenzielle Radioaktivität in meinem Matcha machen? Wo befindet sich der am weitesten von der Kernschmelze in Japan entfernte Ort, an dem Matcha angebaut wird?" Usw.
Der meiste Matcha in Japan wird sehr weit westlich von Fukushima angebaut, wo sich die Katastrophe 2011 ereignete. Aber für die, die immer noch über die Strahlung im Matcha besorgt sind, lest weiter:
Was wir über Radioaktivität und die Bestrahlung von Japanischen Teeblättern wissen:
Am 11. März 2011 kam es im Kernkraftwerk Fukushima I zu einem Energieunfall, der durch einen Tsunami ausgelöst wurde. Dabei kam es zu drei Kernschmelzen und zur Freisetzung von radioaktivem Material. Seitdem testet die japanische Regierung regelmässig Teesorten.
Im ersten Jahr nach der Katastrophe wurden in den Präfekturen in der Nähe von Fukushima hohe Strahlungswerte gemessen. Laut Green Tea Guide gehörten dazu Fukushima, Chiba, Gunma, Ibaraki, Shizuoka, Tochigi, Tokio und Kanagawa. In Tees aus den westjapanischen Regionen Uji, Kyoto, Osaka und der Insel Kyushu wurde keine Strahlung festgestellt. Dazu gehören die Präfekturen Kagoshima, Miyazaki, Kumamoto und Yame.
Bis zum 31. August 2014 wurden in keiner Präfektur hohe Strahlungswerte für Tee festgestellt. Das sagt viel aus, denn Japans Strahlungsgrenzwerte sind viel strenger als im Rest der Welt (Japan: 100 Bq, EU: 500 Bq, USA: 1200 Bq-Bq = Becquerel, eine Masseinheit für Strahlung).
Schlussfolgerung: Als allgemeine Regel gilt: Je weiter man von der Region Fukushima entfernt ist, desto sicherer kann man sein, dass der Matcha nicht radioaktiv ist. Glücklicherweise bauen wir unseren Matcha in Osaka an, das weit westlich von Fukushima liegt. Zudem testen wir bei MatchaLand jede Ernte auf Radioaktivität und wir hatten noch nie eine Ernte, die unsere Tests nicht bestanden hat. 😊